Deutschland – Ostsee – Lübeck bis Halbinsel Als – Mai 2019

Tag 1 – Die Anreise

Los ging es am Freitag nach Feierabend, an einem schönen Mai Abend Richung Norden, Etappenziel vor Mitternacht hiess Lübeck.

Tag 2 – Lübeck & Campingplatz Ivendorf

Nachdem wir wach wurden, fuhren wir Richtung Innenstadt und suchten uns einen guten Ausgangspunkt Parkplatz. Direkt am Aldi und am Wasser fanden wir ihn dann auch recht schnell (Parkplatz Kanalstrasse). Somit war die Frage/Aufgabe „Wo gehen wir später noch einkaufen?“ geklärt.

Los ging es in die Lübecker Altstadt. Königstrasse entlang, Burgtor, Burgkloster, Koberg Platz, St. Jakobi Kirche. Leider noch alles geschlossen, da wir sehr früh dran waren. Also erstmal beim nächsten Bäcker rein, frühstücken. Hätte man bei der Bedienung auch lieber sein gelassen. Gestärkt ging es dann die Breite Strasse weiter Richtung Innenstadt: Wiener Cafe, Marienkirche. Die Marienkirche ist auf jedenfall die 6€ Eintritt wert.

Weiter ging es zum Rathaus, und natürlich zum Pflichtbesuch im Cafe Niederegger. Natürlich Niederegger Marzipan als Mitbringsel besorgt. Was gar nicht soo einfach ist, bei der riesen Auswahl. Danach wieder weiter bis zum Lübecker Dom. Naja, was soll ich sagen; Unsere Erwartungen wurden jedenfalls nicht erfüllt. Weiter ging es zur Trave runter, Liebesbrücke, Salzspeicher und Holstentor. Bei Tag wirkt es dann doch wieder ganz anders. Dann wollten wir noch unbedingt nochmal zur St. Jakobi Kirche und zum Heiligen-Geist-Hospital.

Die St. Jakobi Kirche: kurz und knapp „WOW“. Alt, urig und einfach atemberaubend. Nochmal mehr ein Highlight als die Marienkirche.

Und zur letzten Etappe, gleich gegenüber, dem Heiligen-Geist-Hospital. Ok man kommt leider nur in die Vorhalle, und kann sich ein paar Patientenzimmer anschauen. Aber für einen Eindruck dieses ehemals gigantischen Hospitals reichte es alle Mal.

So, der Zeitplan sah nun das Einkaufen vor, und die Fahrt zum Campingplatz. Ab zum Parkplatz bzw. Aldi. Nachdem wir mit den Einkäufen und Einkaufswagen zum Wohnmobil kamen, mussten wir ein, nein das perfekt geparkte Auto eines netten Mitmenschen bewundern. Seht selbst.

Nichts desto trotz, auf zum Campingplatz ging es dann durch den Herrentunnel. Die Maut betrug lediglich 3,50€, also akzeptabel. Eingekehrt sind wir dann auf dem Campingplatz Travemünde-Ivendorf. Da wir nach dem Tag dann doch keine Lust mehr hatten, sind wir dann zum Abendessen zum Italiener am Platz gegangen. Preislich & portionsmäßig auf jeden Fall eine Empfehlung. Durch die abendliche Dusche aufgewärmt, ging es dann erschöpft vom Tag und der kurzen letzten Nacht ins Bett.

Tag 3 – Travemünde, Timmendorfer Strand, Neustadt, Grömitz, Leuchtturm Dahmeshöved, Camping Rosenfelder Strand

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es dann nach kurzer Fahrt nach Travemünde. Der Wohnmobil Parkplatz direkt am Leuchtturm war schon gut besucht. Parksschein für 2 Stunden gelöst, und las ging es. den Strand entlang, und über die Promenade zurück. Haken dran, und weiter ;-).

Nächste Etappe war die Steilküste. Leider fehlanzeige, da wir dort nicht zum Strand runterkamen. Zeit genutzt für eine Pause, was getrunken, und weiter ging es.

Durch Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Neustadt in Holstein bis Grömitz. Hier war es nun am leider am regnen. Kostenlos geparkt und zum Yachthafen runter. Promenade entlang bis zur Tauchgondel. Die aber gerade unter Wasser war. Da das Wetter keine Anstalten machenten besser zu werden, gingen wir durchnässt zum Wohnmobil zurück.

Ein Abstecher noch zum Leuchtturm Dahmeshöved. Wegen des Wetters verzichteten wir auf einen Besuch, da es eh keine Aussicht zu geniessen gab, und kehrten somit frher als geplant auf dem Campingplatz „Rosenfelder Strand“ ein. Da ab nun an das Wetter stabil blieb, liefen wir noch ne Runde am Strand entlang, und genossen den Abend dann im Wohnmobil nach einer heissen ausgiebigen Dusche.

Tag 4 – Fehmarn, Heiligenhafen, Gut Panker, Campingplatz Fördeblick, Labeo

Nach dem Frühstück ging es dann wieder weiter. Nächster Halt: Fehmarn.

Steilküste nähe Wulfen, und dann nach Burg. niedliche kleine Innenstadt, mit kleinen Boutiqen und Cafe´s. Wir hielten dann noch bei Lidl, für die nächsten Tage Proviant einzubunkern, und fuhren weiter nach Heiligenhafen. Wie hiess es damals bei 1Live „hinfahren, Foto machen, weiterfahren“. Nunja wir haben uns noch 10 Minuten in den Sand am Strand gesetzt ehe wir wieder weiter fuhren.

Nächster Halt sollte dann Gut Panker sein. Volltreffer: Hier gefiel es uns sehr. Dieses Gut, ähnlich wie bei den Guldenburgs…ein Mädchentraum. Heute sind hier Ateliers, Künstler und ein Restaurant untergebracht. Und ein Pferdestall. Die Villa und die kleine Kirche…Großgrundbesitzer müsste man sein. Eine klare Empfehlung für einen Besuch!

So weiter zum Campingplatz Fördeblick. Dort angekommen, machten wir uns nach dem Abendessen zu Fuß auf den Weg nach Laboe zum Marine Ehrenmal. Schöner Sonnenuntergang. Den Besuch hatten wir ja eh erst für den nächsten Tag geplant.

Tag 5 – Laboe, Leuchtturm Bülk, Dänisch Nienhof, Wohnmobilstellplatz Eckernförde,
Eckernförde

Nach einem ausgedehntem Frühstück, fuhren wir nach Laboe rüber, da wir es zeitlich sonst nicht geschafft hätten, pünktlich vom Campingplatz zu kommen.

Das Marine Ehrenmal ist eine Gedenkstätte!! Die Ausstellung ist sehr umfangreich, und der Turm ist begehbar bzw. befahrbar. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.

Das U-Boot U-995 ist begehbar. Unvorstellbar, wie in dieser Konservendose 27 Mann platz fanden. Seefahrer halt.

Weiter ging es durch Kiel durch, zum Leuchtturm Bülk. Dieser liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Kieler Förde.

Dänisch Nienhof, als Geheimtipp in versch. Foren angepriesen, entpuppte sich als Reinfall, oder netter Spaziergang. Kreativ entstanden die ersten „Pusteblume-Fotos“.

Wohnmobilstellplatz Eckernförde. Boom, was für eine Ausstattung zu einem nicht vergleichbaren Preis. Großzügige Ausstattung der Sanitär -Anlage und Koch, Spül, Waschplätze. Günstige Lage direkt neben dem Rewe mit Bäcker, und nach 8 Minuten Fussweg ist man am Strand bzw. Meerwasser-Schwimmbad. Wir nutzen den späten Nachmittag für einen Spaziergang zum Strand, Promenade und Hafen, bis wir schliesslich in einem griechischen Restaurant einkehrten.

Tag 6 – Kappeln, Schloss Glücksburg, Ostseecamping Glücksburg-Holnis

Für heute stand nichts weiter auf dem Plan als Schloss Glücksburg, und der dort nahe gelegene Campingplatz. Auf dem Weg lag Kappeln, welches unser Interesse aus dem Merian Ostsee Reiseführer weckte. Schöne Altstadt, und die Kneipe aus „Der Landarzt“ ist hier zu sehen. Nach dem Kauf eines leckeren frischen Aals kehrten wir in eine alte Kirche ein. Sehr interessant.

Gegen 13 Uhr gings dann weiter, da wir ja noch Schloss Glücksburg besichtigen wollten. Vorab gesagt, 8€ Eintritt die es wert sind. Mann kommt wirklich in jeden Winkel des Schlosses. Vom Keller bis zum Dachstuhl.

Ostseecamping Glücksburg-Holnis: Kamen leider dort in einer halben Baustelle an. Der Patz ansich, gut. Nur weite Wege zum einzigen Sanitärhaus. der Weg zum Strand war abgeschlossen, somit wieder zur Rezeption zurück, und dann die 5m noch zum Strand. Die Reception liegt quasi direkt an der Promenade. Ruhige See, und eine Stille…..ja See passte an dem Abend.

Tag 7 – Flensburg, Sonderborg, Camping Drejby

Schiet Wetter!! Heute liessen wir uns was Zeit. 11 Uhr gings erst los, 1. Etappe Flensburg.

Leider wieder im Regen. Heute startete die Rum-Regatta, und die Markt-Stände waren bereits offen. Also ne Runde dort rumgeschlendert. Käse aus Holland gekauft, und eine Holzmöwe für den Garten.

Nächste Etappe sollte dann das Schloss Gravenstein sein. Konnten uns dann aber nicht entschliessen, und sind einfach weiter nach Sonderborg gefahren. Kurz noch an der Historiecenter Dybbol Banke angehalten und angeschaut, und dann weiter bis zum Hafen. Dort liefen auch langsam alle Boote für die Rum-Regatta ein. Naturlich bei schönstem Nieselregen.

Dann wurde es Zeit zum Campingplatz zu fahren, und dort für die nächsten 2 Nächste das Lager aufzuschlagen. Camping Drejby.

Tag 8 – Mit dem Fahrrad unterwegs bis nach Sonderby

Mit Blick auf die Ostsee, frühstückten wir dann genüsslichen und starteten mit unserer Radtour auf die Halbinsel Sonderby.

Gegen Nachmittag haben wir dann nochmal ne Runde über den Strand gedreht, um dann im Restaurant dem All-You-Can-Eat Buffet zu verfallen.

Tag 9 – Umzug zum Camping Naldmose (Fynshav)

Wir verliessen nach dem Frühstück den Camping Drejby, fuhren noch kurz zum Deko-Laden nach Sonderby, und zum Kegnaes Fyr (Leuchtturm).

Camping Naldmose in Fynshav ist mein Geheimtip, nunja bis auf die Sanitäranlagen. Das Glück meinte es gut mit uns, und ein Stellplatz „vorne“ war noch frei (4/5 waren frei). Mit dem Führerhaus fast in der Ostsee parkten wir dann, und richteten uns Sesshaft für die nächsten 2 Nächte ein. Unglaublich schön!

Der abendliche Spaziergang führte uns dann am steinigen Strand entlang.

Bis zum Taksensand Fyr. Boah, was für eine Kulisse.

Tag 10 – ENTSCHLEUNIGUNGS-TAG

Letzter Tag, wie immer für die Entschleunigung genutzt. Spaziergang zum Hafen, am Strand entlang, und durch den Ort Fynshav.

Tag 11 – Auf nach Home Sweet Home

Wehmütig alles nach eingepackt, und nach einem kurzen Frühstück…ab nach Hause. Kurzer Zwischenstop in Bremen Ochtrup im Outlet, und gegen 20 Uhr dann wieder in der Klingenstadt angekommen.

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