Einmalige Gelegenheit: Begehung Der Müngstener Brücke (Tag Des Denkmals 10.09.2017)

Einmalige Gelegenheit: Begehung der Müngstener Brücke (Tag des Denkmals 10.09.2017)

Manchmal sind es die Zufälle, die zu den besten Erlebnissen führen – so auch bei diesem besonderen Ausflug. Durch Zufall habe ich erfahren, dass man am 10.09.2017 die Müngstener Brücke begehen konnte – und zwar von innen! Natürlich nicht einfach so, sondern im Rahmen einer geführten Tour mit dem Baustellenleiter. Klar, dass ich mich sofort angemeldet habe.

Und tatsächlich: Ich war einer der nur 50 Teilnehmer*innen an diesem Tag – was für ein Glück!

Anreise zum Abenteuer

Los ging’s an diesem besonderen Sonntag runter zum Bahnhof Schaberg, der direkt unterhalb der Müngstener Brücke liegt. Dort wurden wir bereits erwartet – inklusive Sicherheitsausrüstung. Also: Bauhelm auf, und los ging’s.

(Foto-Tipp: Gruppenaufnahme mit Helmen, Brücke im Hintergrund)

Technikgeschichte hautnah

Die Müngstener Brücke ist mit 107 Metern Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke und verbindet Remscheid und Solingen. Normalerweise ist sie für den normalen Besucher nur von außen zu bestaunen – aber heute ging’s rein in die Konstruktion.

Zusammen mit dem Projektleiter der Baustelle sind wir durch die Brücke geführt worden. Und das war richtig spannend:
Stahlträger, Nieten, Wartungsluken – und dazu eine Menge Infos zu Geschichte, Konstruktion und aktuellen Instandhaltungsmaßnahmen. Alles wurde detailliert und leidenschaftlich erklärt. Man merkte, dass hier echte Begeisterung für Technik und Geschichte auf uns übergesprungen ist.

(Foto-Tipp: Innenansichten der Brücke, Detailaufnahmen von Trägern oder Nieten)

Ein Erlebnis für die Ewigkeit

Diese Führung war wirklich etwas ganz Besonderes. Zum einen wegen der Einmaligkeit, zum anderen, weil man so einen Blick auf diese beeindruckende Konstruktion sonst nie bekommt. Und genau das macht es auch so besonders:
Ein exklusiver Einblick in ein Stück deutscher Ingenieurskunst, den ich so schnell nicht vergessen werde.

Schade, dass solche Führungen nicht öfter angeboten werden – es wäre definitiv einen regelmäßigen Termin wert. Aber vielleicht macht genau diese Seltenheit den Reiz aus.