⚒️ Zeche Zollverein Essen – Industriekultur bei Sonnenschein (April 2019)

Manchmal reichen ein paar freie Stunden nach Feierabend, um etwas richtig Cooles zu erleben – genau so war’s bei meinem Nach Feierabend einfach mal raus – so war der Plan. Und auch wenn der Aprilhimmel bedeckt war, blieb es immerhin trocken – und damit perfekt für einen kleinen Spaziergang über ein echtes Highlight der Ruhrgebiets-Geschichte: die Zeche Zollverein in Essen.


🏭 Ein Spaziergang durch die Geschichte

Die Zeche Zollverein ist nicht nur ein ehemaliges Industrieareal, sondern ein echtes UNESCO-Welterbe. Früher war sie eine der leistungsstärksten Steinkohlezechen Europas, heute ist sie ein Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet – und ein echter Fotomagnet, selbst bei grauem Wetter.

Der Kontrast zwischen dem rostigen Stahl, den klaren Linien der Bauhaus-Architektur und dem trüben Licht hatte seinen ganz eigenen Reiz. Die alte Kokerei, mit ihren langen Rohrleitungen, Türmen und Plattformen, wirkte fast wie eine Filmkulisse – nur eben echt.


🖤 Kohlenwäsche, Kontraste & Charakter

Ein weiteres Highlight: die Kohlenwäsche – ein gigantischer Bau, der früher zur Reinigung und Sortierung der geförderten Kohle diente. Heute ist das Gebäude leer, aber voller Atmosphäre. Der bewölkte Himmel war fast ein Glücksfall – denn die Lichtverhältnisse sorgten für stimmungsvolle Kontraste und eine fast melancholische Ruhe auf dem Gelände.

Obwohl der Ausflug eher spontan war und die Zeit knapp, war es einer dieser Orte, die einen sofort packen. Mein Fazit: Ich muss dringend nochmal hin – mit mehr Zeit, mehr Licht, und vielleicht sogar einer Führung!


📚 Kurzinfo zur Zeche Zollverein

  • In Betrieb: 1851–1986
  • UNESCO-Welterbe seit: 2001
  • Besonderheiten: Kokerei, Kohlenwäsche, Förderturm XII
  • Architektur: Bauhaus-Stil (Architekten Fritz Schupp & Martin Kremmer)
  • Heutige Nutzung: Museum, Eventlocation, Ausstellungen, Führungen
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