Frankreich – Bretagne 13. bis 15. Tag Cancale & Dinan – Juni 2025

🗓️ Tag 13 – Austern, Altstadt & Atlantiknebel: Von Cancale nach Dinan

Der Tag startet mit dichtem Nebel und bedecktem Himmel – typisch bretonisches Wetter. Eigentlich wollten wir einen Stopp an der Pointe du Grouin einlegen, aber bei dieser Sicht lassen wir das aus und fahren direkt weiter nach Cancale, dem berühmten Austernort an der Smaragdküste.

Wir parken am Aire de Services de la Ville Ballet und machen uns zu Fuß auf den Weg Richtung Hafen. Port de Cancale, Place de la Chapelle und weiter hinauf in die Oberstadt – die Stimmung ist ruhig, fast mystisch im Dunst. In der Boulangerie Au Palais Breton holen wir uns ein spätes Frühstück – frisches Gebäck, noch warm, perfekt für einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.

Wir schlendern durch die Rue du Port, vorbei an kleinen Boutiquen und Cafés, und besuchen die schöne Église Saint-Méen. Danach geht’s weiter zum Point de vue sur le port – mit Blick auf die Bucht und die Austernbänke.

Der Weg führt uns weiter entlang der Küste zum bekannten Marché aux Huîtres de Cancale. Und hier wird’s persönlich:

Mein erstes Mal – Auster!
Sonst eher der Miesmuschel-Typ, wage ich mich heute an einen kleinen Teller mit vier verschiedenen Austernsorten – und bin überrascht: der Geschmack ist intensiv, salzig, frisch – und irgendwie faszinierend. Besonders mit einem Glas Weißwein direkt am Wasser. Übrigens: Die leeren Schalen wirft man hier ganz selbstverständlich zurück ans Meer. Nur die Zitrone bleibt zurück. 😉

Nach diesem kleinen Highlight geht es zurück zum Wohnmobil – und weiter nach Dinan, wo wir auf dem Camping Municipal Chateaubriand übernachten. Nach dem Aufbau wird gekocht, und wir lassen den Abend entspannt ausklingen.

Ziel: Camping Municipal Chateaubriand in Dinan. Dort angekommen, bauen wir in Ruhe auf und kochen am Abend selbst – ein ruhiger Abschluss nach einem Tag voller bretonischem Flair.

📍 Route: Les Chevrets → Cancale → Dinan
🥐 Frühstück: Boulangerie Au Palais Breton – lecker & typisch
🦪 Highlight: Austern & Wein am Marché aux Huîtres de Cancale
🛐 Sehenswert: Église Saint-Méen, Rue du Port, Aussichtspunkt am Hafen
🏕️ Übernachtung: Camping Municipal Chateaubriand, Dinan
🌫️ Wetter: Vormittags neblig & bedeckt, später trocken und mild


🗓️ Tag 14 – Kopfsteinpflaster & Fluch der Karibik Feeling: Verliebt in Dinan

Heute steht Dinan auf dem Programm – zu Fuß geht es vom Campingplatz in die historische Altstadt, und was soll man sagen:
Wow. Einfach nur wow.

Vom ersten Moment an zieht uns diese mittelalterliche Stadt mit ihren Fachwerkhäusern, steinernen Stadttoren, Kopfsteinpflastergassen und dem ganz eigenen Charme in ihren Bann. Der Weg führt uns durch kleine verwinkelte Straßen, vorbei an alten Brunnen und liebevoll gepflegten Fassaden – gefühlt jede Ecke ist ein Fotomotiv.

Als wir dann weiter hinunter zum Hafen schlendern, ist es endgültig um uns geschehen:

„Man fühlt sich wie bei Fluch der Karibik – nur ohne Kanonen.“
Die Kulisse wirkt fast zu perfekt, um real zu sein – und doch ist alles echt: die alten Häuser, das steinerne Pflaster, die Gerüche von Holz, Wasser, Crêpes und Geschichte. Kein Verkehrslärm, nur leises Stimmengewirr, Möwenrufe und das Knarzen alter Fensterläden.

Wir verbringen den ganzen Tag einfach staunend, begeistert und völlig verzaubert. Kein Museum, kein Plan – nur eintauchen, laufen, schauen, fühlen. Am Abend kehren wir müde, aber glücklich zurück zum Campingplatz.

📍 Ort: Dinan
🚶 Route: Vom Campingplatz durch die Altstadt bis hinunter zum Hafen
🏰 Stimmung: Mittelalterlich, authentisch, fast filmreif
📸 Eindruck: Jede Gasse ein Postkartenmotiv
🌤️ Wetter: Trocken, warm, leicht bewölkt – ideal zum Stadtbummeln

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