🗓️ Tag 15 – Cidre & Klosterblick: Anreise zum Mont-Saint-Michel
Um 10 Uhr starten wir unseren nächsten Abschnitt – Ziel: das weltberühmte Mont-Saint-Michel, das schon lange auf unserer Liste steht.
Vorher legen wir einen kurzen, aber lohnenden Zwischenstopp beim Cidre-Hersteller Val de Rance ein. Dort füllen wir unseren Vorrat weiter auf – ein paar Kisten Cidre wandern ins Wohnmobil, denn gute Erinnerungen schmecken besser mit einem Hauch Bretagne.
Anschließend halten wir am Yachting Bay du Mont-Saint-Michel – Centre Avel Char in Hirel, direkt an der Küste. Wir genießen einen kleinen Snack mit Meerblick – und das Panorama auf den Mont-Saint-Michel in der Ferne sorgt schon jetzt für Gänsehaut.
Am Nachmittag checken wir auf dem Camping Mont-Saint-Michel ein und bauen in aller Ruhe auf. Aber Langeweile kommt keine auf: Wir fahren direkt mit dem Fahrrad bis zum Mont-Saint-Michel und spazieren bis zum Eingang der Abtei, deren Besuch wir für morgen planen.
Am Abend packt uns nochmal die Sehnsucht – und so schwingen wir uns erneut auf die Fahrräder, um zum Sonnenuntergang nochmals Richtung Mont-Saint-Michel zu radeln. Die Lichtstimmung ist magisch: Das goldene Abendlicht trifft auf das Wattenmeer, Möwen ziehen ihre Kreise, und die Silhouette des Klosterbergs erhebt sich wie aus einer anderen Welt. Ein Moment, den man nicht vergisst.
📍 Strecke: Dinan → Val de Rance → Hirel → Mont-Saint-Michel
🍏 Abstecher: Cidre-Einkauf bei Val de Rance
🥪 Mittag: Snack mit Blick auf das Watt bei Hirel
🏕️ Camping: Camping Mont-Saint-Michel – nahe am Shuttle, ruhig
🚴 Aktivität:
- Nachmittags: erster Besuch bis zur Abtei
- Abends: Radtour zum Sonnenuntergang mit unvergesslichem Ausblick
🌤️ Wetter: Hell, trocken, mit leichter Brise – perfekter Tag am Meer
🗓️ Tag 16 – Magie am Morgen & Menschenmassen am Mittag: Die Abtei Mont-Saint-Michel
Heute ist Mont-Saint-Michel-Tag – und wir haben Glück: Für das erste Zeitfenster um 9 Uhr haben wir unsere Eintrittstickets zur Abtei Mont-Saint-Michel reserviert. Also starten wir nach dem Frühstück direkt mit einem der kostenlosen Shuttlebusse, die uns in wenigen Minuten bequem zur Insel bringen.
Die Gassen sind noch angenehm leer, und wir steigen direkt hoch zur Abtei – das Timing ist perfekt. Drinnen erwartet uns eine fast meditative Stille. Keine Hektik, kein Gedränge – nur das sanfte Licht, das durch gotische Fenster fällt, und die ehrwürdige Atmosphäre dieses besonderen Ortes.
Wow – einfach nur wow.
Der Ausblick von der Terrasse auf das Watt ist spektakulär. Die Abteikirche ist beeindruckend ruhig, schlicht und kraftvoll. Besonders schön ist der Kreuzgang, von dem man kaum wegkommt. In aller Ruhe erkunden wir die Abtei – fast vier Stunden lassen wir uns Zeit, wandern durch die Geschichte, bestaunen die Architektur und genießen die Magie dieses Ortes.
Je später es wird, desto voller wird es. Menschen strömen durch die Hallen, viele hetzen eher durch als wirklich zu besichtigen – Reisegruppen, die offenbar unter Zeitdruck stehen. Für uns ein guter Moment, sich langsam zurück in die Gassen zu begeben.
Unten angekommen ist es dann fast surreal: Souvenirladen an Souvenirladen, dichtes Gedränge in den engen Gassen. Wir nehmen es gelassen, schlendern zurück zum Shuttle und lassen den Trubel hinter uns.
Zurück am Wohnmobil gibt’s erstmal eine Pause mit Kaffee und später Abendessen, ganz in Ruhe. Doch der Tag ist noch nicht vorbei: Am Abend fahren wir ein zweites Mal mit dem Shuttle zum Mont-Saint-Michel – dieses Mal nur, um den Sonnenuntergang zu erleben.
Die untergehende Sonne taucht das Kloster in warmes Gold, Möwen ziehen durch die Luft, das Watt glitzert. Ein stiller, starker Moment – ganz anders als der Vormittag, aber genauso eindrucksvoll.
📍 Aktivität:
- Morgens: Abtei Mont-Saint-Michel – ausführlicher Besuch (4 Stunden)
- Abends: Rückkehr zum Sonnenuntergang
🚍 Shuttle: Kostenlos, unkompliziert, perfekt organisiert
⛪ Highlights in der Abtei:
- Aussichtsterrasse
- Kirche
- Kreuzgang
☕ Pause: Kaffee & Abendessen am Wohnmobil
🌅 Abend: Sonnenuntergang mit Blick auf den Mont-Saint-Michel
🌤️ Wetter: Sonnig & klar – perfekter Tag für Besichtigung & Fotos
🗓️ Tag 17 – Heimreise mit Fernblick: Abschied von Frankreich
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach zwei intensiven, abwechslungsreichen Wochen mit dem Wohnmobil durch die Bretagne, entlang der Côte de Granit Rose, über Cap Fréhel bis zum Mont-Saint-Michel, machen wir uns wieder auf den Heimweg.
Die Route führt uns über die beeindruckende Pont de Normandie – eine Brücke, die nicht nur technisch ein Meisterwerk ist, sondern auch einen letzten großartigen Ausblick über die Mündung der Seine schenkt. Noch einmal blicken wir auf das weite Land, auf das Meer in der Ferne, bevor es zurück in den Alltag geht.
Weiter geht’s durch Belgien, vorbei an grünen Feldern, Windrädern und endlosen Autobahnkilometern, bis wir schließlich Deutschland bei Aachen erreichen. Von dort aus geht es weiter nach Hause.
Wir lassen die Reise Revue passieren: das Meer, die Dörfer, das Essen, die Ruhe, die Natur, die Leuchttürme, die Altstädte, das Rauschen der Wellen und die vielen kleinen Begegnungen unterwegs. Es war nicht nur eine Strecke auf der Landkarte – es war eine Reise, die bleibt.
🚐 Route: Mont-Saint-Michel → Pont de Normandie → Belgien → Aachen → Heimat
🌉 Highlight unterwegs: Pont de Normandie – ein letzter großer Ausblick
🎧 Stimmung: Ruhig, reflektiert, mit Vorfreude auf Zuhause
☁️ Wetter: Weitgehend bewölkt, aber trocken – passend zur Stimmung