Über den Brenner nach Südtirol – Abenteuerliche Anfahrt nach Tisens
Nach zwei schönen Tagen in München ging es weiter Richtung Süden. Die Route führte uns über Garmisch-Partenkirchen, vorbei an Innsbruck, hinauf auf den Brennerpass und schließlich hinunter nach Bozen. Schon auf dieser Strecke merkt man: jetzt beginnt Südtirol – Berge, Täler und ein ganz eigener Charme.
Als wir den Brenner bei Bozen verließen und in Richtung Meran fuhren, legten wir zunächst eine kleine Pause auf einem Rastplatz ein. Einen festen Übernachtungsplatz hatten wir noch nicht – also begann die Suche nach einem Campingplatz. Nach mehreren Anrufen (es waren tatsächlich sechs!) hatten wir schließlich Glück: Beim Camping Tisens war noch ein Platz frei.
Also gleich los! Doch noch bevor wir ankamen, erhielten wir eine E-Mail mit dem Hinweis, dass die Anfahrt über Lana erfolgen soll. Zu spät – wir waren bereits auf der Strecke über Nals und Prissian unterwegs. Und die hatte es in sich: Warnschilder mit Angaben wie 3 Meter Höhe, 12 Meter Länge, 8 Tonnen Gesamtgewicht ließen nichts Gutes ahnen.
Die Straße wurde immer steiler, die Kurven enger – und als Krönung wartete in Prissian eine überdachte Brücke mit besagten 3 Metern Durchfahrtshöhe. Zentimeterarbeit – aber wir kamen durch! Etwas schweißgebadet, aber heil, erreichten wir schließlich den Campingplatz Tisens.
Und die Mühe hatte sich gelohnt: Eine wunderschöne Anlage, mit gepflegtem Freibad, modernen Sanitäranlagen und einem sehr empfehlenswerten Restaurant. Perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Partschins, wo wir auf dem neuen Campingplatz am Sonnenberg unser nächstes Quartier aufschlugen.