Italien – 2024 – Venedig – Camping Fusina

🌊 Etappe 4: Von Verona zum Camping Fusina – Venedig zum Greifen nah

Datum: 04. Juni 2024
Route: Verona → Camping Fusina (bei Mestre)

🚐 Abfahrt in Verona – auf direktem Weg zur Lagune

Nach zwei intensiven, wunderschönen Tagen in Verona hieß es am Vormittag: Abschied nehmen. Wir packten zusammen, verließen unseren ruhigen Stellplatz am Camping Castel San Pietro und machten uns auf den Weg Richtung Osten – Venedig wir kommen!

Die Fahrt war unspektakulär, aber entspannt. Direkter Weg über die A4, rund 120 Kilometer. Schon bei der Einfahrt auf den Camping Fusina spürten wir das mediterrane Flair – Palmen, Meeresbrise und die Sonne im Rücken.


🏕️ Camping Fusina – Venedig in der ersten Reihe

Unser Stellplatz lag direkt in der ersten Reihe mit Blick auf die Lagune – ein absoluter Volltreffer! Von hier aus sieht man die Skyline von Venedig in der Ferne, Boote schippern vorbei und Möwen kreisen in der warmen Luft. Der Campingplatz selbst ist gut ausgestattet und bietet alles, was das Camperherz braucht: saubere Sanitäreinrichtungen, Strom, Entsorgung – und vor allem einen gepflegten Swimmingpool, den wir bei dem sommerlichen Wetter sofort nutzten.


🏖️ Einfach mal ankommen & genießen

An diesem Tag ließen wir es bewusst ruhig angehen. Nach den vielen Eindrücken der Vortage war es genau richtig, einfach mal zu entspannen: Füße hoch, Badehose an, ein Sprung ins Wasser. Danach ein kühles Getränk mit Blick aufs Wasser und das leichte Rauschen der Wellen im Ohr.

Der Campingplatz ist übrigens auch ein idealer Ausgangspunkt für den Besuch von Venedig: Direkt vor Ort gibt es eine eigene Schiffsverbindung vom Anleger Fusina bis ins Zentrum. Aber das heben wir uns für morgen auf – heute war einfach nur dolce far niente angesagt.

🛶 Etappe 5: Ein Tag in Venedig – Kanäle, Kultur & Kopfsteinpflaster

Datum: 05. Juni 2024
Route: Fusina → Venedig (per Fähre & Vaporetto) → Fusina

🌅 Frühstart mit Lagunenblick

Wir ließen den Camper heute stehen – und machten uns mit der ersten Fähre direkt vom Camping Fusina auf den Weg nach Venedig. Frühmorgens über das ruhige Wasser zu gleiten, während die Stadt langsam erwacht, war schon ein kleines Highlight für sich. Das Licht, die Stille, der Moment – magisch!


🕍 Basilica di San Marco – Glanz & Geschichte

Unser erster Stopp: die berühmte Basilica di San Marco auf dem gleichnamigen Platz. Selbst wenn man sie schon kennt, ist der Anblick jedes Mal aufs Neue beeindruckend. Goldene Mosaike, byzantinischer Glanz, der Blick auf den Campanile – ein Ort voller Geschichte und Schönheit. Wir warfen einen Blick hinein (zum Glück war morgens noch wenig los) und ließen die Atmosphäre auf uns wirken.


🚤 Wassertaxi über den Canal Grande – Perspektivenwechsel

Nach der Basilika gönnten wir uns eine Fahrt mit dem Wassertaxi (Vaporetto) über den Canal Grande – die Lebensader Venedigs. Vom Wasser aus zeigt sich die Stadt von einer ganz anderen Seite: Paläste spiegeln sich in den Wellen, Boote kreuzen kreuz und quer, Möwen rufen über dem Trubel. Die Fahrt bis zur Endstation Piazzale Roma „G“ dauerte rund 45 Minuten – jede Sekunde ein Genuss für die Kamera und die Seele.


🚶‍♂️ Zu Fuß durch Venedig – Gassen, Brücken & verborgene Ecken

Nach dem Ausstieg in Piazzale Roma ging es zu Fuß zurück durch das Herz Venedigs – vorbei an bekannten und weniger bekannten Orten, immer begleitet vom Plätschern der Kanäle und dem Charme der Stadt:

🧺 Mercato di Rialto

Der Rialto-Markt gehört zu den ältesten Märkten der Stadt – ein wuseliger Ort voller Farben, Düfte und Stimmen. Frisches Gemüse, Fisch, Gewürze – wir ließen uns treiben und genossen die echte venezianische Atmosphäre.

🌉 Rialtobrücke

Nicht weit entfernt wartete eines der bekanntesten Fotomotive Venedigs: die Rialtobrücke. Majestätisch spannt sie sich über den Canal Grande – von oben hat man einen tollen Blick auf den regen Bootsverkehr. Trotz vieler Touristen immer noch absolut sehenswert!

🌀 Scala Contarini del Bovolo

Etwas versteckt, aber ein echtes Highlight: die Schneckentreppe von Contarini del Bovolo. Die spiralförmige Außentreppe gehört zu den kuriosesten Bauwerken Venedigs. Oben angekommen wird man mit einem tollen Ausblick belohnt – ein echter Geheimtipp abseits der Touristenpfade!

🎭 Teatro La Fenice

Weiter ging’s zum legendären Opernhaus Teatro La Fenice – ein Symbol für Aufstieg und Wiedergeburt. Auch wenn wir es nur von außen bewunderten, ist allein die Geschichte des Hauses faszinierend: Mehrfach abgebrannt, immer wieder aufgebaut – wie ein Phönix eben.

🛠️ Squero di San Trovaso – Gondelbau hautnah

Zum Abschluss entdeckten wir noch etwas ganz Besonderes: die Squero di San Trovaso, eine der letzten traditionellen Gondel-Werkstätten in Venedig. Von außen kann man den Handwerkern beim Bau und der Pflege der berühmten schwarzen Boote zuschauen – ein faszinierender Einblick in eine jahrhundertealte Tradition.


🌇 Zurück mit vielen Eindrücken

Gegen Abend ging’s dann – etwas fußmüde, aber glücklich – wieder zurück zum Anleger. Die Fähre brachte uns zurück zum Camping Fusina, wo wir den Tag gemütlich am Wohnmobil ausklingen ließen – mit Blick auf die Lagune und einer Prise Salz in der Luft.

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