Holland – Vrouwenpolder – Oktober 2018

5 tägige Wohnmobil Reise nach Vrouwenpolder in der niederländischen Provinz Zeeland. Campingplatz Roompot de Zandput.

Die Stadt Vrouwenpolder liegt im äußersten Norden der Halbinsel Walcheren, von wo aus der Veerse Gatdam die Halbinsel mit Noord-Beveland verbindet. Von hier aus kann man schön sternförmig mit dem Fahrrad Tagesausflüge machen. Zum Beispiel nach Oostkapelle, Domburg, Verre, Kamperland, Delta, Burgh-Haamstede, etc..

Tag 1: Die Anreise (315 km)

Gegen 7:30Uhr gings endlich los, in den wohlverdienten Kurzurlaub. Als kleinen Zwischenstopp haben wir das „Designer Outlet Rosada“ in Roosendaal  eingeplant. Nach diversen Staus im geliebten NRW kamen wir dann endlich in Holland besser durch den Verkehr. Wir freuten uns über das gute und trockene Wetter „hatte die Wetter App endlich mal unrecht?“. Nein! Denn 15km vorm Outlet schüttete es aus Eimern, und wusch das Wohnmobil nochmal vor der Ankunft. Gegen 11:30 traffen wir auch endlich im Outlet ein.

Gegen 15 Uhr gings dann weiter, da wir vor dem Campingplatz ja noch Proviant einkaufen mussten. Wir entschieden uns für den Albert Heijn in Kamperland, an dem wir um 16 Uhr eintraffen. Jetzt aber schnell, wir müssen bis 17 Uhr am Campingplatz sein.

Pünktlich 17:00 standen wir an der Schranke. Jetzt schnell ins Café, wo die Rezeption wohl in der Nebensaison ihren Platz hat.

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🚲 Tag 2 – Radtour nach Domburg: Zwischen Wald, Dünen & Strand

Samstag, Juli 2018

Heute stand ein neues Ziel auf dem Plan: Domburg – ein beliebter Badeort an der zeeländischen Küste. Und wie könnte man dort besser hinkommen als mit dem Fahrrad?

🌳 Durch Dünen & Wald zur Küste

Die 22,3 Kilometer lange Tour war wieder einmal ein echtes Erlebnis. Der Radweg führte uns durch schattige Wälder, blühende Felder und beeindruckende Dünenlandschaften. Mal ganz ruhig und naturverbunden, mal parallel zur Straße, aber stets angenehm zu fahren.

Man merkt einfach: Radfahren gehört in Holland zum Lebensgefühl.

🛍️ Bummel & Café-Zeit in Domburg

In Domburg angekommen, ließen wir uns durch das charmante Zentrum treiben – kleine Läden, Boutiquen und Souvenirstände luden zum Stöbern ein. Natürlich durfte auch ein kleines Mitbringsel nicht fehlen.

Gegen Mittag kehrten wir in eines der vielen Cafés ein – draußen sitzen, Leute beobachten und bei Kaffee und Kuchen das bunte Treiben genießen. Domburg ist touristisch, aber trotzdem entspannt und überschaubar – genau richtig für einen Tagesausflug.

🌊 Strandzeit & Rückfahrt

Nach der Stärkung ging’s noch eine Runde an den Strand von Domburg. Weicher Sand, weiter Blick, leicht salziger Wind – einfach schön, nochmal die Füße ins Wasser zu stecken und die Sonne zu genießen.

Später am Nachmittag machten wir uns dann gemütlich auf den Rückweg zum Campingplatz. Müde, aber zufrieden – und mit dem guten Gefühl, einen rundum gelungenen Tag erlebt zu haben.

🚴‍♀️ Tag 3 – Sonnentour nach Veere: Geschichte, Hafenromantik & Altstadtflair

Sonntag, Juli 2018

Heute war der schönste Tag der Woche angesagt – und das muss man ausnutzen! Also rauf aufs Rad und ab in das historische Städtchen Veere (übrigens korrekt geschrieben so 😉) – knapp 20 Kilometer pro Strecke, genau richtig für eine entspannte Tour mit vielen Zwischenstopps.

🏛️ Ein Hauch Geschichte & Hafenromantik

Veere ist klein, aber oho! Schon von weitem sieht man die mächtige Groote Kerk, die das Stadtbild prägt. Früher ein bedeutender Handelsplatz, heute eher ein Ruhepol für Genießer. Die Altstadt ist wunderschön erhalten, mit Kopfsteinpflaster, alten Giebelhäusern und dem kleinen Hafen, an dem weiße Boote in der Sonne schaukeln.

Hier ist alles auf „Entschleunigung“ eingestellt – perfekt für einen Tagesausflug mit Kamera und viel Zeit zum Gucken.

📸 Bilder sagen mehr als Worte…

Deshalb lassen wir für diesen Tag vor allem die Fotos sprechen. Denn manchmal reichen keine 1000 Worte, um diese besondere Atmosphäre einzufangen:

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🚴‍♂️ Tag 4 – Appeltaart, Erinnerungen & fast 40 Kilometer Glück

Montag, Juli 2018

Eigentlich wollten wir heute nur eine kleine Runde drehen, ein bisschen radeln und zum bekannten Fischrestaurant fahren. Aber wie das so ist – manchmal entwickeln sich die besten Erlebnisse spontan unterwegs.

🛤️ Vom Deltawerk bis nach Burgh-Haamstede

Die Route führte uns schneller als gedacht Richtung Deltawerke, und weil das Wetter, die Laune und die Strecke einfach passten, dachten wir uns: Warum nicht noch weiter?

Also ging’s weiter zur künstlichen Insel Neeltje Jans – auch das war zügig erreicht. Und wie es eben so läuft: Als wir dort standen, kam die Frage auf:
„Wie weit ist es denn jetzt noch bis Burgh-Haamstede?“
Die Antwort war uns eigentlich egal – wir waren im Flow.

🍎 Appeltaart-Ziel erreicht!

Also weiter Richtung Burgh-Haamstede – vorbei an unserem vertrauten Campingplatz Duinoord aan Zee, dem Ort, mit dem so viele schöne Erinnerungen verbunden sind.

Unser Ziel: die Banketbakkerij Sonnemans – bekannt für ihren legendären Appeltaart. Und ja: Der war genauso lecker, wie wir ihn in Erinnerung hatten. Frisch, warm, mit einem Hauch Zimt – dazu ein perfekter Kaffee. Das Grinsen im Gesicht kam von ganz allein.

🚲 Rückweg mit Glücksgefühl

Gut gestärkt, glücklich und leicht müde machten wir uns auf den Rückweg. Am Ende standen 39,8 Kilometer auf dem Tacho – und ein Gefühl von perfektem Urlaubstag im Herzen.

🏖️ Tag 5 – Entschleunigen mit Sand unter den Füßen

Dienstag, Juli 2018

Der letzte Urlaubstag. Und was macht man am besten? Nichts Großes. Kein Programm. Kein Ziel. Einfach nur: raus. Atmen. Spüren. Genießen.

🚶‍♀️ 8,1 Kilometer Abschalten

Wir haben uns für einen Strandspaziergang entschieden – ganz bewusst. Ohne Zeitdruck, ohne Strecke im Kopf. Nur das Meer, der Wind, die Möwen und unsere Gedanken.

Die Füße im Wasser, die Sonne auf der Haut, die Seele im Ruhemodus – genau der richtige Abschluss für fünf wundervolle Tage in Zeeland.

🌅 Urlaub ausklingen lassen

Am Ende des Tages war da kein Wehmut, sondern vor allem: Dankbarkeit. Für die vielen Eindrücke, die ruhigen Stunden, die spontanen Radtouren, das Appeltaart-Lächeln – und für diesen einen letzten, stillen Spaziergang.

🚐 Tag 6 – Heimfahrt über Outlet Roosendaal & Stau bis Düsseldorf

Mittwoch, Juli 2018

Und da war er: der letzte Reisetag. Nach fünf herrlichen Tagen hieß es wieder: alles verstauen, Navi anschmeißen und los Richtung Solingen – aber nicht ohne ein paar letzte Highlights auf dem Rückweg.

🛍️ Outlet Roosendaal – kurz mal den Kofferraum füllen

Erster Zwischenstopp: das Outlet Roosendaal. Ein bisschen Bummeln, ein paar Schnäppchen mitnehmen – schließlich ist noch Platz im Wohnmobil (na ja, fast…). Wer sagt denn, dass man den Urlaub nicht auch mit einer Prise Shopping-Glück beenden kann?

🚗 Stau trifft auf Bahnverspätung

Danach ging’s weiter Richtung Düsseldorf Hauptbahnhof, um meine Mutter vom Zug abzuholen. Die letzten 100 Kilometer waren allerdings eher Stop-and-Go als Roadtrip-Romantik – ab der deutschen Grenze war die Autobahn ein einziger Parkplatz.

Doch wie so oft kam uns die Deutsche Bahn zur Hilfe – diesmal nicht mit Pünktlichkeit, sondern durch ihre gewohnte Verspätung. Und so trafen wir auf die Minute genau gemeinsam auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs ein. Timing kann manchmal auch ein bisschen chaotisch sein – aber es funktioniert. 😄

🏡 Zurück in Solingen – und voller Vorfreude aufs nächste Mal

Dann noch die letzten Kilometer nach Hause. Ankommen, auspacken, einmal tief durchatmen – und schon ist der Urlaub wieder nur noch eine schöne Erinnerung. Aber eine, die bleibt.

Wir sagen: Auf ein Neues – Saison 2019, wir kommen!

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