Westenschouwen ist ein Dorf, das heute zur Gemeinde Schouwen-Duiveland gehört und am südwestlichen Rand der gleichnamigen Insel in der niederländischen Provinz Zeeland liegt. Es ist auch der Name des in den umgebenden Dünen gelegenen Naturschutzgebietes.
🚐 Tag 1 – Anreise & Stadterkundung in Middelburg
Freitag, Juli 2018
Endlich geht’s los! Freitagmittag starten wir unsere kleine Auszeit Richtung Zeeland. Ziel für den ersten Tag: Middelburg – genauer gesagt der Stadscamping Zeeland.
🏕️ Stadscamping Zeeland – Klein, fein & zentral
Der Campingplatz hat uns echt positiv überrascht: ruhig gelegen, modern, mit top gepflegten Sanitäranlagen – und das zu Preisen, die nicht gleich an Hochsaison erinnern (yeah!). Was will man mehr?
Ein weiterer Pluspunkt: die Lage. Nur ein paar Minuten mit dem Rad, und schon ist man mitten in der historischen Altstadt von Middelburg.
🚲 Radtour in die Vergangenheit
Also, Räder vom Träger runter, kurzer Check – und ab geht’s in die City. Was Middelburg sofort ausmacht: Charme, Geschichte und diese typische niederländische Gemütlichkeit. Überall kleine Cafés, gemütliche Restaurants, schmale Gassen und hübsche Boutiquen. Man kann sich hier locker stundenlang treiben lassen.
Besonders beeindruckend: das alte Rathaus, eines der schönsten gotischen Bauwerke der Niederlande. Und wer mag, kann auch den Lange Jan, den Turm der Abtei, besteigen – 207 Stufen, dafür aber mit herrlichem Blick über die Stadt (haben wir uns für das nächste Mal aufgehoben 😉).
☕ Zeit zum Genießen
Natürlich haben wir uns auch ein Päuschen gegönnt – draußen sitzen, Leute beobachten, Kaffee trinken, und die ersten Urlaubs-Vibes einsaugen. Die Sonne hat es gut mit uns gemeint – perfekte Bedingungen für den Start ins lange Wochenende.
🌞 Tag 2 – Abschied von Middelburg & Ankunft am Meer
Samstag, Juli 2018
So lässt sich ein Tag starten: Mit ein paar Euro extra konnten wir unseren Platz am Stadscamping Zeeland noch bis zum Nachmittag behalten – das bedeutete: kein Stress, kein Packdruck. Und vor allem: nochmal ab in die City!
🛍️ Letzter Stadtbummel in Middelburg
Die Altstadt hat uns nochmal richtig eingesogen – ein bisschen durch die Gassen schlendern, ein paar Andenken shoppen und einfach nochmal die Atmosphäre aufsaugen. Bonus: Das war günstiger als ein Parkticket in der City – also doppelt clever. 😉
🛒 Proviant & Weiterfahrt Richtung Küste
Gegen Nachmittag hieß es dann: Abfahrt! Vorher noch kurzer Boxenstopp beim ALDI (gefühlt alles eingepackt, was man für eine Woche Camping braucht) – und dann ging’s weiter nach Westenschouwen, zum Camping Duinoord aan Zee.
🏕️ Camping Duinoord aan Zee – Unser Zuhause für die Woche
Der Platz? Ein Traum für alle, die Meer, Ruhe und Natur lieben. Direkt an den Dünen gelegen, nur durch eine Treppe vom Strand getrennt. Die Lage ist wirklich top: in ein paar Minuten ist man mit den Füßen im Sand. Und was für ein Sand!
🌊 Zeeland-Feeling pur
Der Strand war super sauber, mit diesen typisch niederländischen Buhnen, die fotogen im Meer stehen. Von hier aus hat man einen klaren Blick auf das beeindruckende Deltawerk und die künstliche Insel Neeltje Jans – beides Teil des berühmten niederländischen Schutzprojekts gegen Sturmfluten.
Und dann kam er: dieser Sonnenuntergang. Klischeehaft schön. Postkartenfeeling pur. Rote, orange und goldene Töne, die sich im Wasser spiegelten, während Möwen durch die Luft glitten. Da wusste man sofort: Hier bleiben wir.
🚲 Tag 3 – Radtour nach Nieuw-Haamstede & Strandtag deluxe
Sonntag, Juli 2018
Der Tag stand ganz unter dem Motto: Strand, Sonne, Seele baumeln lassen. Und weil das Wetter mitspielte, schnappten wir uns nach dem Frühstück die Räder und machten uns auf den Weg nach Nieuw-Haamstede.
🚴♂️ Gemütliche Tour mit Meerblick-Vorfreude
Die Route führte uns durch das hübsche Burgh-Haamstede – ein kleines Städtchen mit Bäcker, Cafés und Ferienhäuschen – und dann weiter die Straße entlang, vorbei am kleinen Flugplatz, immer Richtung Leuchtturm Westerlichttoren. Der ist übrigens eines der Wahrzeichen der Region und leuchtet schon seit 1837 über die Nordsee.
🏖️ Ein perfekter Strandtag
Angekommen am Strand hieß es: Decke ausbreiten, Buch raus, Sonne genießen. Kein Lärm, kein Stress – nur Meeresrauschen und Möwen über uns. Genau so stellt man sich einen entspannten Urlaubstag vor.
Am Nachmittag gab’s dann noch einen ausgedehnten Strandspaziergang – barfuß durch den Sand, den Wind im Gesicht und den Leuchtturm immer wieder im Blick. Zeeland hat einfach was Beruhigendes an sich, das man schwer in Worte fassen kann.
🌅 Rückfahrt mit Urlaubsfeeling
Zurück am Camping Duinoord aan Zee wartete dann der wohlverdiente Sundowner – Füße hoch, vielleicht noch ein kleines Nickerchen und den Tag einfach ausklingen lassen. Mehr braucht’s nicht für Glücksgefühle.
no images were found
🛍️ Tag 4 – Bummeln in Burgh-Haamstede
Montag, Juli 2018
Heute stand ganz entspanntes Urlaubsbummeln auf dem Programm. Kein Strand, keine Radtour – stattdessen ging’s in den hübschen Ortskern von Burgh-Haamstede, dem charmanten Nachbarort unseres Campingplatzes.
🛒 Kleine Läden mit viel Flair
Die Innenstadt von Burgh-Haamstede überrascht mit ihrer gemütlichen Atmosphäre. Zwischen alten Häusern und gepflegten Fassaden verstecken sich liebevoll eingerichtete Boutiquen, kleine Läden mit Handgemachtem und ein paar nette Cafés – perfekt zum Stöbern und Verweilen.
Wir haben uns einfach treiben lassen – ein bisschen shoppen, ein bisschen schauen, ein Eis auf die Hand… so muss Urlaub sein.
🧘♂️ Fazit des Tages: Weniger ist manchmal mehr
Nachmittags ging’s dann zurück zum Campingplatz – ganz ohne Stress, aber mit ein paar neuen Fundstücken im Gepäck. Manchmal reicht ein halber Tag Bummel durch so ein Örtchen völlig aus, um die Akkus wieder aufzuladen.
no images were found
🦭 Tag 5 – Seehundrundfahrt mit Nordseewirkung
Dienstag, Juli 2018
Heute stand ein kleines Highlight auf dem Programm: Wir wollten Seehunde sehen – also haben wir kurzerhand eine Seehundrundfahrt gebucht. Startpunkt: der nächste Hafen, also rauf auf’s Rad und los.
🚴♀️ Mit (Gegen-)Wind zur Bootstour
Natürlich – wie sollte es an der Küste anders sein – Gegenwind. Der Klassiker. Aber mit ein bisschen Fluchen und viel Lachen haben wir uns tapfer durchgekämpft und pünktlich das Boot erreicht. Also: Leinen los und raus aufs Wasser!
🧐 Wo sind die Stars?
Die Erwartungen waren groß – die Realität… na ja. Die Seehunde lagen ganz entspannt auf einer entfernten Sandbank, weit draußen. Leider war gerade Ebbe, und das Boot durfte nicht näher ran. Also hieß es: Anstellen für das Fernglas, das einmal reihum ging. Ein kurzer Blick, ein leicht verschwommener Schatten – das war’s. Aber hey: Wir haben offiziell Seehunde gesehen! 🦭✔️
🚴♂️ Und wieder zurück – mit Wind natürlich
Zurück ging’s – wie sollte es anders sein – wieder mit ordentlich Gegenwind. Die Nordsee meinte es heute sportlich mit uns. Aber immerhin gab’s abends dann das gute Gefühl: Frische Luft, Bewegung, ein bisschen Tierwelt und viel zu erzählen.
Fazit des Tages: Meer geht nicht nach Plan
Klar, das war nicht die spektakulärste Tour – aber irgendwie auch typisch Nordsee. Man weiß nie genau, was man bekommt. Und das macht’s auch irgendwie charmant.
no images were found
Tag 6 – Burgh-Haamstede
🌅 Tag 7 – Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
Donnerstag, Juli 2018
Heute war mal wieder so ein Tag, der zeigt, warum man das Wohnmobil-Leben liebt: frei, spontan, voller kleiner Highlights. Und das begann früh… sehr früh.
🌞 Der frühe Vogel… friert am Strand 😄
Sonnenaufgang anschauen – das war der Plan. Also: Wecker gestellt, Schlafsack beiseite, Kaffee in den Thermobecher und ab zum Strand. Und ja – es war kalt. So richtig. Aber das war’s wert!
Der Moment, wenn die Sonne langsam über der See aufgeht, das Licht goldgelb über die Buhnen gleitet und die Welt für ein paar Minuten stillzustehen scheint – einfach magisch. Ein Postkartenmoment, live erlebt.
🛍️ Bummeln auf dem Markt in Burgh-Haamstede
Später ging’s wieder ins Städtchen – diesmal zum Wochenmarkt in Burgh-Haamstede. Frisches Obst, Käse, Fisch, ein paar lokale Handwerksstände – klein, aber mit viel Charme. Ideal, um sich noch ein bisschen Proviant (und Stroopwafels!) zu sichern.
⛳ Minigolf & Urlaubsfeeling pur
Am Nachmittag haben wir es dann ganz entspannt angehen lassen – Minigolf stand auf dem Plan. Schön gelegen im Grünen, mit einer Anlage, die nostalgische Vibes versprüht. Keine Profirunde, aber mit viel Gelächter, ein paar sehr ungewollten Trickshots und dem üblichen „Ach komm, der zählt noch!“.
🌇 Sonnenuntergang zum Abschluss
Und zum krönenden Abschluss? Natürlich nochmal an den Strand. Diesmal für den Sonnenuntergang. Und der war mindestens genauso schön wie der am Morgen – nur mit warmem Licht, Möwen in der Luft und dem Gefühl, genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.
no images were found
🏖️ Tag 8 – Einfach mal nichts tun
Freitag, Juli 2018
Heute war Ruhe angesagt. Keine Ausflüge, keine Aktivitäten, keine Pläne. Nur wir, die Decke, der Sand und das Meeresrauschen. Denn manchmal ist genau das die wahre Königsdisziplin im Urlaub: einfach nichts tun.
🧘♀️ Seele baumeln lassen
Wir haben uns einen gemütlichen Platz am Strand gesucht, das Buch zur Seite gelegt – und stattdessen einfach aufs Wasser geschaut. Möwen beobachten, die Wellen zählen, den Wind im Gesicht spüren. Herrlich!
Kein Ziel, kein Zeitplan – nur das Hier und Jetzt. Und so verging der Tag irgendwie zwischen kurzen Nickerchen, Spaziergängen am Wasser entlang und dem ein oder anderen Eis.
🚐 Vorfreude auf die Weiterreise
Morgen geht’s dann weiter – ca. 120 km Richtung Norden, aber heute wollten wir nochmal jede Minute am Meer aufsaugen, bevor wir uns von Westenschouwen verabschieden. Dieser Ort hat uns wirklich entschleunigt – und das ist vielleicht das schönste Urlaubsgeschenk überhaupt.
🚐 Tag 9 – Abschied von Westenschouwen & Weiterfahrt nach Hoek van Holland
Samstag, Juli 2018
Auch die schönsten Tage gehen einmal vorbei. Heute hieß es Abschied nehmen von Westenschouwen und dem Camping Duinoord aan Zee – und das fiel uns wirklich nicht leicht.
🌊 Ein letzter Blick zurück
Noch einmal den Blick über die Dünen schweifen lassen, nochmal das Salz auf der Haut spüren und das Meeresrauschen einatmen. Neun Tage Zeeland – voller Ruhe, Natur, Sonnenauf- und untergänge, Radtouren, Marktbesuche und Strandzeit.
Der Campingplatz war für uns wie ein kleines Zuhause auf Zeit. Sauber, ruhig, perfekt gelegen – und mit diesem direkten Zugang zur Nordsee einfach unschlagbar.
🛣️ Auf nach Hoek van Holland
Mit einem wehmütigen Blick im Rückspiegel ging’s dann los – rund 120 Kilometer Richtung Norden. Unser neues Ziel: S’Gravenszande, nahe Hoek van Holland. Die zweite Etappe unserer Reise beginnt – und wir freuen uns auf neue Eindrücke, Strände und Erlebnisse.
Eins ist aber schon jetzt klar: Westenschouwen – wir kommen wieder. Versprochen.